Die Geschichte des Musik und Gesangvereins St. Andrä-Wördern 1908-2008

Musikvereine

Die großen Veränderungen des Industrie-Zeitalters in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrafen alle Lebensbereiche der Menschen, also auch die Musikpflege. In ländlichen Gebieten wollte man sich nicht mehr mit dem Singen und Musizieren in der Kirche, der Familie oder dem geselligen Freundeskreis zufrieden geben – nach städtischem Vorbild sollte Musik zur Erbauung und Unterhaltung nun in Konzerten angeboten werden. Dazu musste das Musikleben organisiert werden und dafür Musik- und Chorvereine gegründet werden. In St. Andrä begannen die Neuerungen des gesellschaftlichen Lebens des gesellschaftlichen Lebens mit der Eröffnung der Franz-Josefs-Bahn (1870) Fuß zu fassen. Der Zuzug von Stadtleuten brachte ein Ansteigen der Einwohnerzahlen, die neuen Lebensformen setzten sich auch hier rasch durch.

Im Jahre 1896 gründete der Kapellmeister Josef Schwarz den „Hagenthaler Sängerbund“, den er als Chormeister leitete und von dem (in der Familie Dussmann) ein Foto aus dem Jahr 1898 erhalten geblieben ist. 26 Männer sind um eine große Tafel mit dem „Wahlspruch“ des Chores gruppiert:

„Im Liede wie im Leben sei Einklang unser Streben.“

Auf den Tafeln im Hintergrund sind weitere Sprüche zu sehen, die eher den Idealen der Freiwilligen Feuerwehr entsprechen, wie:

„Geh nicht, wo Hilfe noth, erst lang zu Rat. Beschwingt zu sein, ziemt schöner Mannesthat“

Eine solche Verbindung mit der Feuerwehr war nahe liegend, da Josef Lentner, der Gründer der FF St. Andrä, auch Vorstand der Sängergruppe war, er nimmt daher auf der Fotografie des Chores den bevorzugten Platz in der Mitte der ersten Reihe ein. Der aus Tulln stammende Kapellmeister Josef Schwarz (1852-1909) war Chormeister des Hagenthaler Sängerbundes, er leitete aber auch eine Musikkapelle, wirkte als Kirchenmusiker, Musiklehrer und Komponist. Sein „St. Andräer Feuerwehr-Marsch“ wurde erst vor wenigen Jahren wieder entdeckt und von der Blasmusik des MGV aufgeführt.

Die Gründung des Musik- und Gesangvereins St. Andrä-Wördern

Die alten Vereins-Unterlagen des Musik- und Gesangvereins haben die beiden Weltkriege nicht überdauert. Daher ist der genaue Zeitpunkt der Gründung nicht zu belegen. Aber soviel lässt sich sagen: der Verein wurde als „Sing- und Musikverein“ wohl schon 1907 gegründet, 1908 wurde die Vereinstätigkeit aufgenommen, 1910 wurde er zum „Musik- und Gesangverein“ umgebildet, der „laut Erlasses der k. k. n. ö. Statthalterei vom 13. Dezember 1910 Z. V. – 4909/1 nach Inhalt der vorgelegten Statuten nicht untersagt“ wurde, wie aus den 1911 gedruckten Statuten hervorgeht. Als Zweck des Vereins wird „die Pflege der Musik in ihren verschiedenen Arten“ genannt, wodurch „wohltätige Institutionen in den beiden Gemeinden gefördert und der Fremdenverkehr gehoben“ werden sollten. Die „wöchentlichen Übungen“ fanden „jeden Mittwoch von halb acht bis zehn Uhr abends im Vereinsheim, Herrn Ehrenbert Geyers Gasthof in St. Andrä-Wördern“ statt.

Chor, Orchester, Dirigenten

Der Chor war, wie in den allermeisten Chorvereinen, ein Männerchor und der Leiter des Chores hatte den Titel „Chormeister“. Die Chormeister des Musik- und Gesangvereines waren Josef Fischer und später Ernst Bochdansky.

Das Orchester war ein Salonorchester, ein kleines Orchester, das in jeder Besetzung spielen konnte, weil die nicht besetzten Instrumente durch das mitspielende Klavier oder Harmonium ersetzt wurden. Als Orchesterdirigenten wirkten Anton Schkach, Josef Fischer und Franz Schwarz. Die wenigen erhaltenen Konzertprogramme lassen das Bemühen erkennen, mit den vorhandenen Kräften anspruchsvolle Musik-Programme zu gestaltren und geben das Bild eines reichhaligen, vielfältigen musikalischen und gesellschaftlichen Lebens.

Konzert-Veranstaltungen bis zum 2. Weltkrieg

  • 1910, 19. November: Mitwirkung des Orchesters unter der Leitung des Herrn Schkach bei einer „Schiller-Feier“ der Vereins Südmark in Widauers Gastwirtschaft in Wördern, Hauptstraße
  • 1910/11, 31. Dezember: Silvesterfeier in Herrn Ehrbert Geyers Saallokalitäten in St. Andrä
  • 1912, Mai: Konzert – Edmund Eysler spielt mit seiner Tochter Grete vierhändig am Klavier und dirigiert seinen „Schützenmarsch“
  • 1912, 17. August: III. Kaiser-Huldigungs-Feier „am Vorabende des Geburtstagsfestes Sr. Majestät unseres Kaisers, in H. Ehr. Geyers neu renoviertem Saal“ – mitwirkend u.a. Edmund Eysler als Dirigent seiner Kompositionen und W. Watzlawik (Großvater des späteren Bundespräsidenten Dr. Kurt Waldheim) als Vortragender einer „Kaiserhuldigung“
  • 1913, Vortragsordnung eines Konzertes mit Werken von Johann Strauss
  • 1914, 17. Mai: Gedenkfeier für den verstorbenen österreichischen Tondichter Franz Krenn und 5. Symphoniekonzert
  • 1919, 15. Juni: 6. Symphoniekonzert in Verbindung mit der 10 jährigen Bestandsfeier des Vereines. Werke von Beethoven (Egmont-Ouvertüre), Richard Wagner (Walthers Preislied aus den „Meistersingern“), Josef Haydn (Symphonie Nr. 6) u. a.
  • 1921: Komposition und Aufführung des Singspiels „Der Spion“ – Text von Amis (Pseudonym des Wördener Arztes Med. Rat Dr. Anton Missriegler), Musik von Josef Fischer
  • 1923: Aufführung der Operette „Der Onkel aus Amerika“ – Libretto von Anton Missriegler, Musik von Josef Fischer
  • 1926, 6. Dezember: Konzert mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy, Joseph Haydn („Der Herbst“ aus den „Jahreszeiten“) und Beethoven (Egmont Ouvertüre, Symphonie Nr. 2)
  • 1927, 3. April: Gedenkfeier „anlässlich der hundertjährigen Wiederkehr des Todestages von Ludwig van Beethoven“ – die gedenkrede wurde von Direktor Adolf Matz gehalten und als Gesangssolistin wirkte Frl. Anny Schwed, begleitet von ihrem späteren Gatten Friedrich Hartmann
  • 1927, 6. November: Wohltätigkeitskonzert „zu Gunsten der armen, heilbedürftigen, lungenkranken Kinder der Gemeinden St. Andrä und Wördern“ mit Werken von Wilhelm Kienzl, J. Haydn, R. Wagner, C. M. von Weber u. a.
  • 1929, 27. November: Konzert mit Instrumentalwerken von R. Wagner, F. Schubert und Josef Fischer, Werke für Männerchor von F. Mair, E. S. Engelsberg, A. Kirchl und W. Kienzl und Werke der Unterhaltungsmusik
  • 1936, 27. Juni: „Festkonzert anlässlich der 1100 jährigen Bestandsfeier der Pfarre St. Andrä vor dem Hagenthale“ – Leitung von Josef Fischer (Ehrendirigent), Josef Schwarz (Kapellmeister) und Ernst Bochdansky (Chormeister)
  • 1936, 8. November: Vortragsfolge eines Konzertes mit Instrumental- und Chorwerken – den Abschluss bildete der „St. Andrä-Wördener-Marsch“ von Karl Schwarz

Die „Insignien des MGV: Fahne, Wahlspruch, Abzeichen, Stempel

Eine Vereinsfahne wurde erst 1935 angeschafft und am 29. Mai dieses Jahres geweiht. Als Fahnenpatin fungierte die Gattin des Vereinsmitgliedes Emil Nentwich. „Fahnenjungfern“ waren die Töchter der beiden Gastwirte von St. Andrä, Rupert Resch und Anton Wiedermann. Bilder von dieser festlichen Veranstaltung enthält das Buch „St. Andrä in alten Ansichten“.

Die Fahne wird vom „Fahnenjunker“ voran getragen. Die Fahne zeigt auf der einen Seite eine Ansicht der Kirche St. Andrä, auf der anderen Seite den Wahlspruch des Vereines: „Frischer Mut und deutscher Sang sei stets unsres Herzens Klang!“ Dieser Wahlspruch wurde zu Beginn jeder Probe und jedes Konzertes vom Chor gesungen. Nach dem krieg wurde aus dem „deutschen“ ein „froher“ Sang, weil der Begriff „deutsch“ damals mit „nationalsozialistisch“ gleichgesetzt wurde. So wurde ja auch in der Schule das Unterrichtsfach „Deutsch“ in „Unterrichtssprache“ umbenannt. Zu weiteren Insignien des Vereins gehören auch Stempen (im Jugendstil) und das Abzeichen.

1989: Fahnenjunker Josef Palzer beim Festumzug anlässlich „25 Jahre Marktgemeinde St. Andrä-Wördern“

Die Sänger tragen „Sängerkappen“, die durch ihre Farben die Zugehörigkeit zu einem Chor erkennen lassen sollten. Die Sängerkappen wurden auch bei den Sängerfahrten getragen, bei denen meist ein Besuch eines Sängerfestes einer anderen Gemeinde auf dem Programm stand.

1936: Der Männerchor vor der Abfahrt zu einem Ausflug mit dem Autobus

Der Neubeginn 1946

Der Zweite Weltkrieg hatte das Vereinsleben völlig zum Erliegen gebracht. Erst 1946 begann man, mit geringen Mitteln, aber großer Begeisterung und Elan, den Verein zu reaktivieren. Treibende Kraft der Wiedereinrichtung war der musikliebende Kaplan der Pfarre St. Andrä, Josef Stierschneider, der selbst ausgezeichneter Geiger war und im Vereinsorchester mitwirkte. Nach dem Abgang von Herrn Kaplan Stierschneider im Jahre 1947 – er wurde nach einer Provisorstelle in Gresten Pfarrer von Viehdorf bei Amstetten – und einer kurzen Zeit wechselnder Verantwortung in der Vereinsführung (Eduard Tippelt, Hans Mayer, Dr. Karl Schnürl) – wurde 1952 das jüngste Vereinsmitglied zum Vorstand gewählt: Adolf Schnürl. Er führte den Verein mit großem Geschick und viel Erfolg 40 Jahre hindurch, um sein Amt 1922 wiederum an das damals jüngste Vereinsmitglied zu übergeben, Frau Ingrid Palzer, die den Verein bis heute vorbildlich und mit großem persönlichen Einsatz betreut.

Der Männerchor

Die Wiederaufnahme der Probentätigkeit des Männerchores stand unter keinem guten Stern. Der frühere Chormeister, Ernst Bochdansky, wollte mit seiner Teilnahme am ersten Sängertreffen nach dem Krieg die Wiederaufnahme und die Reaktivierung des Vereins unterstützen, ist aber bei der Fahrt von seinem Wohnhaus in Wolfpassing nach St. Andrä tödlich verunglückt. Einige Schwierigkeiten bereitete die Obrigkeit mit einem Auftrittsverbot für alle Personen, die sich in den Jahren zuvor politisch hervorgetan hatten. Aber die Harmonie und die Freude am Singen ließ das alles überwinden: viele Junge Sänger fanden sich ein und die Anzahl der Sänger wuchs stetig an. Ein Höhepunkt wurde um 1950 erreicht.

Am 31. Mai 1953 war der Chor in das Extrazimmer des Gasthaues Resch, dem Übungslokal des Männerchores geladen: die Tochter des Wirtes, Anni Resch, feierte den Polterabend vor ihrer Hochzeit mit Othmar Wörthmann mit 28 Sängern. Der Chor hat bei allen Veranstaltungen des Vereins mitgewirkt, an zahlreichen Sängerfesten teilgenommen und sich einige Male bei Wertungssingen dem Urteil strenger Jurys gestellt.

Die Umstellung auf gemischten Chor

Seit 1962 singt der Chor als gemischter Chor, in dem Frauen- und Männerstimmen zusammenwirken. Da der Chor meist ohne Begleitung von Instrumenten auftrat, wählte der Chorleiter Dr. Karl Schnürl vorwiegend einfachere Lieder, meist Volksliedbearbeitungen und nahm gerne eigene Liedsätze in das Programm auf. Nach der Übernahme der Chorleiter-Amtes durch Prof. Adolf Schnürl kam es zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit dem Kirchenchor, wodurch auch größere Werke aufgeführt werden konnten.

Der Hagenthaler Chor

Dieser war von Wolfgang Schnürl als Jugendchor gegründet worden und arbeitet immer wieder mit namhaften Chorfachleuten (Prof. Mag. Herbert Ortmayr, Mag. Franz Reithner und Kathy Heedles), Komponisten (Dr. James E. Moore) und Orchestern (Wiener Mozartorchester) zusammen und konnte sein Repertoire ständigen erweitern. Gern wird der Chor auch für Hochzeiten gebucht, spezialisiert hat er sich auf Austropop, Spirituals, Musicals und Unterhaltungsmusik. Es stehen aber auch klassische Werke, wie das Mozartrequiem, Teile aus dem Messias, Bachchoräle, eine Haydnmesse usw. auf seinem Programm sowie die Mitwirkung bei der Musikproduktion 2008 Carmina Burana in Tulln und Scheibbs.
Aufführungsorte waren schon der goldene Musikvereinssaal in Wien, Pfarrkirchen in Wien und Niederösterreich, sowie Ausflüge und Seminare z.B. in die Steiermark (Kirchbach, Stubenbergsee, Weiz) und nach Nieder- und Oberösterreich (Traunstein, Zwettl, Windigsteig, Gaming, Obertalheim, Attersee)

Der Hagenthaler Singkreis

Im Jahr 1999 von Michaela Trsek ins Leben gerufen, steht dieser jetzt unter der Leitung von Ingrid Palzer und hat sich mit seinen 10 bis 12 Mitgliedern der volkstümlichen Musik verschrieben.
Das Ensemble konnte schon einige Festveranstaltungen umrahmen wie z.B. im NÖ Landhaus in Wien „So schmeckt Niederösterreich“ mit Adventliteratur zwei besinnliche Stunden mitgestalten.

Das Orchester

Kapellmeister Franz Schwarz versuchte, an die Vorkriegstradition anzuknüpfen, was nicht immer einfach war, da die Zahl der Instrumentalisten gering war. Trotzdem wurden einige größere Konzerte veranstaltet, in denen nicht nur gehobene Unterhaltungsmusik, sondern auch symphonische Werke zu Gehör gebracht wurden.
Sein Nachfolger als Orchesterdirigent, Prof. Adolf Schnürl, übernahm die für Kirchenaufführungen schon eingeführte Praxis, Musiker aus der Umgebung zur Mitwirkung einzuladen und konnte dadurch eine ganze Reihe von großen Werken aufführen:
Das Requiem von W. A. Mozart, die Schöpfung von J. Haydn u. a.
Durch die Anschaffung eines Bösendorfer-Konzertfügels war es möglich, auch Klavierkonzerte in das Programm aufzunehmen, wie Beethovens „Chorfantasie“ zur Eröffnung eines Musikraumes im Anbau an die neue Hauptschule im Jahre 1974 mit Erika Dichler-Sedlacek als Solistin.

Die Blasmusik

Eines der wichtigsten Ensembles des Musik-und Gesangsvereins ist die Blasmusik! Ohne die Blasmusik gibt es kein Fest in der Gemeinde, keine Feierlichkeit, ein Ort ohne Blasorchester ist hierzulande eigentlich gar nicht vorstellbar. Schon in den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts gab es in St. Andrä die „Reichsbund-Kapelle“ mit vielen jugendlichen Musikern, die später in der Kapelle Schwarz mitwirkten. Diese Kapelle wurde 1959 vom Musik – und Gesangverein übernommen und am 6. September 1959 gab es das erste Platzkonzert der neu gegründeten Kapelle. Nach dem Tod des Kapellmeisters Schwarz (1963) übernahm Prof. Adolf Schnürl die Leitung des Orchesters, um sie nach einigen Jahren seinem Sohn Adolf Schnürl (gest. 2004) weiterzugeben, dem es gelang, zahlreiche Jugendliche für die Mitwirkung zu gewinnen.
Ab 1986 übernahm Robert Frieberger die Leitung der Kapelle, welche er 2007 an Johannes Pius Schärf abgab.
Höhepunkte der Auftritte waren: Vier Empfänge für und bei unserem damaligen Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, zuletzt die Überreichung des Ehrenpreises in Bronze des Landeshauptmannes, Ständchen für Dr. Otto Habsburg, Dr. Kurt Waldheim, sowie Vereinsfeste, weltliche und kirchliche Festumzüge, Eröffnungsfeiern und Vereinsfahrten nach Greifenburg in Kärnten und Greifenstein im Westerwald.

Die Theatergruppe

Es war einmal… eine sehr aktive Theatergruppe

Die Theatergruppe wurde 1955 gegründet und spielte Lustspiele verschiedener Autoren, vorwiegend Johann Nestroy, mit Ausnahme des Jedermann in Dialektfassung. Ihre Mitglieder bestanden als Laiendarstellerinnen und Laiendarstellern, die in ausgezeichneter Qualität mit viel Herz und Humor ihr Publikum begeisterte. Die letzte Vorstellung war anlässlich unseres 100jährigen Bestandsjubiläums im November 2008 mit der Aufführung des Gewürzkrämerkleeblattes. Seit dieser zeit ruht das Ensemble und wartet auf eine Wiedererweckung.

Aufgeführte Nestroy-Werke:
  • Der Talisman: 1961/62, 1976 und 1985
  • Einen Jux will er sich machen: 1962/63 und 1975
  • Lumpazivagabundus: 1971, 1981 und 1996
  • Der Zerrissene: 1973 und 1992
  • Das Mädel aus der Vorstadt: 1974 und 1979
  • Liebesgeschichten und Heiratssachen: 1977 und 1994
  • Die schlimmen Buben in der Schule – Zeitvertreib: 1978
  • Das Gewürzkrämerkleeblatt: 1980
  • Höllenangst: 1982
  • Zu ebener Erde und erster Stock: 1983
  • Eisenbahnheiraten: 1987
  • Die verhängnisvolle Faschingsnacht: 2001
recherchiert und verfasst von Dr. Karl Schnürl für 100 Jahre MGV Broschüre